Künstliche Intelligenz :
Darf Google mit Patientendaten forschen?

Lesezeit: 3 Min.
Der Klinikbetreiber Royal Free in London testet derzeit die Medizin-App Streams.
Ein Tochterunternehmen von Google hat für das britische Gesundheitssystem eine App entwickelt, die Ärzten bei Behandlungen helfen soll. Dafür bekam es Daten von 1,6 Millionen Patienten – war das legal?

Hinter dem derzeitigen Vormarsch der künstlichen Intelligenz (KI) stecken nicht bloß schlauere Computerprogramme, sondern auch zwei wichtige technische Entwicklungen: viel schnellere Rechner und gigantische Datenvolumen. Um einem Computer etwas beizubringen, müssen Forscher ihn mit vielen Daten, unzähligen Beispielen versorgen. Dann können die Programme Muster erkennen, verstehen und Schlussfolgerungen ziehen. Große Konzerne wie beispielsweise Alphabet (Google) oder Facebook verfügen selbst über umfangreiche Datenbestände. Aber auch sie müssen auf speziellen Themenfeldern mit anderen kooperieren.

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