„Robo-Graders“ prüfen Studenten : Das Heulen des Fortschritts
Mehr als 34 Millionen Studenten sind im vergangenen Jahr allein von Analyse-Software des Pearson-Konzerns maschinell bewertet worden, Tausende von Hochschulen in aller Welt erkennen die Eignungstests für Master-Studiengänge an, die von Pearson (GMAT) und anderen Firmen wie Educational Testing Service (GRE) angeboten werden. In Deutschland gehören die Universitäten in Frankfurt, Düsseldorf, München, Berlin, Freiburg und Heidelberg dazu. Beide Anbieter geben den Bewerbern unter anderem eine halbe Stunde Zeit zum Verfassen eines Essays zu einer vorgegebenen These, beide lassen das Ergebnis, wenn es als Textdatei vorliegt, nicht nur von einem menschlichen Gutachter prüfen, sondern auch von Computern. Die Noten beider werden gleichwertig behandelt, bei zu großer Abweichung wird ein zweiter Mensch hinzugezogen.