Liebe Leserinnen und Leser,
die vielerorts ungewohnten Schneemassen sind getaut, die Bahn streikt mal wieder – der Januar geht nicht nur in Deutschland spannend zu Ende. In unseren Kurzmitteilungen geht es in dieser Woche darum, wann Staaten Hacking tolerieren, dass ein Bot Schadsoftware ständig verschleiern kann, warum es ethische Kompetenzen für den Umgang mit KI braucht und dass Programme keinen Wahlkampf betreiben dürfen. In den GI-Mitteilungen legen wir Ihnen ans Herz, sich die Ausschreibung für den Balzert-Preis für Digitale Didaktik näher anzuschauen und weisen Sie auf unsere gut bestückte Stellenbörse (zum Suchen und Finden) sowie auf unsere Toolsammlung hin, aus der Sie sich für Ihre GI-Arbeit bedienen können. Ihre Frustrationstoleranz können Sie im Fundstück steigern.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dieser Ausgabe.
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Staatlich toleriertes Hacking + Virenproduktion + Ethische Kompetenzen + Wahlkampf per Bot + Balzert-Preis für Digitale Didaktik + GI-Stellenbörse + GI-Tools für Ihre Arbeit + Draw a Perfect Circle
KURZMITTEILUNGEN
Staatlich gesponsertes Hacking und Cyberwar (Spiegel). Derzeit gibt es (mal wieder) Schlagzeilen zum Hacking eines großen Unternehmens. Doch nicht nur Firmen werden angegriffen, sondern auch Institutionen. Und nicht immer sind es finanzielle Interessen. Mitunter stehen auch politische Umtriebe dahinter, die vom Herkunftsland nicht immer sanktioniert werden. Da verschwimmt die Grenze zwischen Duldung und Unterstützung. weiterlesen
Virentraining via Chatbot und verkleidete Schadsoftware (ZEIT). Im besten Fall finden Virenscanner bekannte Schadsoftware, ehe sie Unheil anrichten kann. Was aber, wenn sich Virensoftware in kürzester Zeit von einem Chatbot umschreiben lässt und direkt eingesetzt wird? Ein Wissenschaftler programmiert Viren, die sich selbständig machen könnten. weiterlesen
Ethische Kompetenzen für den Umgang mit KI-Desinformation und Glaubwürdigkeit (NZZ). DeepFakes, also gefälschte Bilder, Texte, Video- und Tondateien können unsere Wahrnehmung von Krieg verändern oder Schlimmeres. Das Erkennenen von Fälschungen ist mittlerweile nahezu unmöglich. Frage: wie gehen wir damit um und was können wir überhaupt tun? weiterlesen
Kein Bot für den Wahlkampf (Handelsblatt). Mit ChatGPT zu experimentieren führt manchmal zu erstaunlichen Ergebnissen. Nun wurde ein Bot gesperrt, der einen Politiker täuschend echt imitieren und so den Wahlkampf hätte beeinflussen können. weiterlesen
THEMA IM FOKUS
Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen!
GI-MELDUNGEN
Balzert-Preis ausgeschrieben. Haben Sie eine tolle Idee für Digitale Didaktik gehabt? Ein besonderes Konzept entwickelt? Dann können Sie sich bei uns um den Balzert-Preis für Digitale Didaktik bewerben, der wieder ausgeschrieben und mit 10.000 Euro dotiert ist. weiterlesen
GI-Stellenbörse: suchen und finden. Suchen Sie eine neue Stelle oder haben Sie eine anzubieten in Ihrem Institut oder Unternehmen? Auf unserer Webseite können Sie ganz einfach Stellen suchen oder platzieren. weiterlesen
Tools für die Arbeit in der GI gesucht: wir haben viele! Brauchen Sie für Ihre Fachgruppe eine Webseite? Möchten Sie sich als Fachexpertin oder Fachexperte darstellen? Möchten Sie eine Mailingliste für Ihren Arbeitskreis einrichten? Ganz viele dieser Wünsche können wir erfüllen. Und wenn Sie weitere Ideen haben, über das hinaus, was wir anbieten, freuen wir uns über Ihre Vorschläge. weiterlesen
Kennen Sie eigentlich den GI-Pressespiegel? Dort sammeln wir die Berichterstattung über unsere Fachgesellschaft in Zeitungs-, Radio- und Fernsehbeiträgen. Schauen Sie rein, es gibt da immer wieder Neues oder auch ältere Fundstücke.
FUNDSTÜCK
Kreise malen. Das heutige Fundstück ist „Draw a Perfect Circle“, ein Browserspiel, das durch Einfachheit und Kreativität besticht. Ihre Aufgabe: Zeichnen Sie einen Kreis, einen möglichst vollkommenen Kreis. Ein Prozentwert von 0 bis 100 zeigt, wie nah Sie an einen perfekten Kreis herangekommen sind. Ein schöner Zeitvertreib, der keine komplexe Hintergrundgeschichte oder aufwändige Grafik benötigt. „Draw a Perfect Circle“ ist ein einfaches Geschicklichkeitsspiel und gut dazu geeignet, die eigene Frustrationstoleranz zu steigern. Zum Fundstück (neal.fun)
Dieses Fundstück hat Oleg Geier vorgeschlagen. Vielen Dank! Welches Fundstück hat Sie zuletzt inspiriert? Senden Sie uns Ihre Ideen!
Dies war Ausgabe 350 des GI-Radars vom 26.01.2024. Zusammengestellt hat diese Ausgabe Dominik Herrmann, der glaubt, dass vielen Menschen – etwa in der Bahn – mehr Frustrationstoleranz ganz gut stehen würde. GI-Geschäftsführerin Cornelia Winter hat die Mitteilungen und Meldungen zusammengetragen Das nächste Radar erscheint am 09. Februar.
Im GI-Radar berichten wir alle zwei Wochen über ausgewählte Informatik-Themen. Wir sind sehr an Ihrer Meinung interessiert. Für Anregungen und Kritik haben wir ein offenes Ohr, entweder per E-Mail (redaktion@gi-radar.de) oder über das Feedback-Formular bei SurveyMonkey. Links und Texte können Sie uns auch via X (vormals Twitter) unter @informatikradar zukommen lassen.
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