Neue Kooperation mit de-RSE – Gesellschaft für Forschungssoftware
Mit einer gemeinsamen Absichtserklärung haben sich de-RSE e.V. – Gesellschaft für Forschungssoftware und die Gesellschaft für Informatik dazu bekannt, enger zusammenzuarbeiten, um übereinstimmende Ziele zu erreichen und nach außen zu vertreten.
Berlin, 12. Januar 2023 – Informatik und computerbasierte Methoden prägen längst auch das wissenschaftliche Arbeiten. Zahlreiche Menschen sind mittlerweile an der Schnittstelle von Wissenschaft und Software Engineering tätig – und es werden immer mehr. Um ihre Interessen bestmöglich zu vertreten, wollen die GI und de-RSE – Gesellschaft für Forschungssoftware in Deutschland nun enger zusammenarbeiten. Das haben die beiden Fachgesellschaften in einer gemeinsamen Absichtserklärung festgehalten.
Die Zusammenarbeit kann folgende Gebiete umfassen:
- gemeinsame Organisation und Ausrichtung von Veranstaltungen
- gegenseitiges Bewerben von Veranstaltungen und eventuell mögliche Rabattierungen der Teilnahmegebühren für Mitglieder der jeweils anderen Fachgesellschaft
- Gewährung von Rabatten bei Doppelmitgliedschaften
- gemeinsame Fachpublikationen in der Open Access-Publikationsreihe der GI
- Kooperation bei Nachwuchsförderung und bei der Förderung der Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit
- gegenseitige Information und Abstimmungen im Vorfeld von öffentlichen Empfehlungen und Stellungnahmen zu Themen, die beide Gesellschaften umtreiben
Die beiden Gesellschaften wollen so voneinander lernen und profitieren sowie gemeinsam Ziele vorantreiben und nach außen vertreten, die für die Mitglieder beider Organisationen relevant sind. „Die GI war schon in der Vergangenheit für de-RSE ein wertvoller Partner bei der Erreichung gemeinsamer Ziele und der Ausrichtung gemeinsamer Konferenzen“, sagt Frank Löffler, Vorsitzender von de-RSE. „Die gemeinsame Absichtserklärung formalisiert diese Zusammenarbeit nicht nur, sondern unterstreicht zugleich die Wichtigkeit und Aktualität des Themas Forschungssoftware.“
Zentrales Ziel von de-RSE ist es, die Wissenschaft auf den anhaltend stärker werdenden Einfluss neuer Informationstechnologien vorzubereiten. Zudem möchte die Fachgesellschaft dabei helfen, die Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung von Forschung zu meistern und die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen. Dies umfasst unter anderem die Sicherstellung von Nachhaltigkeit und Verifizierbarkeit der wissenschaftlichen Softwareentwicklung als Teil von Forschungsprozessen, eine verbesserte Wahrnehmung der Rolle von Software in der Forschung und eine Verankerung von Software-Veröffentlichungen im wissenschaftlichen Wertesystem.
Die Absichtserklärung wurde bereits von beiden Seiten unterzeichnet und ist zunächst für drei Jahre gültig.
Mehr über de-RSE: https://de-rse.org/
