Online-Banking:Betrüger buchen 143 000 Euro ab - doch wer zahlt den Schaden?

Online-Banking: Die Sicherungssysteme der Stadtsparkasse bemerkten die verdächtigen Zahlungen offenbar nicht.

Die Sicherungssysteme der Stadtsparkasse bemerkten die verdächtigen Zahlungen offenbar nicht.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Mit 150 Transaktionen an einem Wochenende räumen Kriminelle das Konto eines Sparkassen-Kunden leer. Seine Bank will er nun verklagen, weil diese den Betrug nicht verhindert hätte - dabei gab er selbst den Tätern seine Daten preis.

Von Joachim Mölter

Mit welchem Namen sich der angebliche Mitarbeiter der Stadtsparkasse bei ihm am Telefon vorgestellt hat, weiß Karsten D. nicht mehr. Es könne schon sein, dass sich der Mann als "Herr Nowak" ausgegeben hat. Das ist "der klassische Name, den die Betrüger gern nutzen", hat Antonia R. im vorigen Sommer verraten, in einem Podcast der Stadtsparkasse München. Sie ist dort für Betrugsprävention zuständig, ein sensibler Bereich, weshalb sie ihren vollen Namen nicht genannt haben wollte. Eine Viertelstunde hat die Frau damals über Betrugsmaschen beim Online-Banking erzählt und aufgeklärt.

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