GI-Wirtschaftsbeirat veröffentlicht Einordnung des Koalitionsvertrages von SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP

Im Frühjahr 2020 hat der Wirtschaftsbeirat der GI ein Positionspapier mit elf grundlegenden Forderungen für die Zukunft des Software-Standorts Deutschland formuliert. Der nun veröffentlichte Abgleich dieser Positionen mit dem Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP prüft, ob die richtigen Rahmenbedingungen gesetzt wurden um die digitalpolitischen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.

Anja Schaar-Goldapp, Sprecherin des Wirtschaftsbeirats: „Der Koalitionsvertrag atmet die Luft von Fortschritt und Aufbruch im Bereich der Digitalisierung. Er stellt ein Bekenntnis für die digitale Transformation dar und hat einige digitalpolitische Ansätze, mit denen die Zukunftsfähigkeit Deutschlands gestärkt wird. Dennoch sind wir der Meinung, dass insbesondere bezüglich der Qualifizierung von Fachkräften, der Förderung innovativer Softwareentwicklung und der Stärkung der Softwareindustrie sowie dem schnellen Ausbau der öffentlichen IT-Infrastruktur weiterer Handlungsbedarf besteht. Digitale Souveränität in der neuen Weltordnung, Cybersicherheit und dringend benötigte neue digitale Geschäftsmodelle, auch für die schnelle Engergiewende, erfordern intensivere konzertierte Anstrengungen.“

Download: Einordnung des Koalitionsvertrags von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP

Über den Wirtschaftsbeirat der Gesellschaft für Informatik e.V.

Der Wirtschaftsbeirat der Gesellschaft für Informatik setzt sich zusammen aus herausgehobenen Persönlichkeiten aus Wirtschaftsunternehmen, -verbänden und -institutionen im Bereich der Informations-, der Kommunikations- sowie der digitalen Technologien. Der Beirat ist einerseits ein Forum des Austauschs und Sounding Board für den Vorstand und die Geschäftsführung der GI. Er entwickelt konkrete Vorschläge und Maßnahmen, um den wirtschaftlichen Themen und Fragestellungen in der Fachgesellschaft mehr Gewicht zu verleihen. Weitere Informationen unter www.gi.de/giwi.