Dieser Text enthält ein paar Fußnoten – sicher ist sicher.1 Schließlich geht es um Glaubwürdigkeit. Und darum, dass Wissen niemals nur einem Geist entspringt, sondern in vielen Köpfen wächst, sich verwebt und verknüpft zu dem, was dann als neue und gesicherte Erkenntnis gilt.

Fußnoten können aber auch gefährlich sein, eine Stolperfalle. Kürzlich strauchelte mal wieder jemand – wieder einmal gab es Plagiatsvorwürfe, wieder einmal trafen sie bekannte Persönlichkeiten. Aktuell unter Verdacht: Springer-Chef Mathias Döpfner, der 1990 mit einer musikwissenschaftlichen Arbeit promoviert wurde. Und die politikwissenschaftliche Dissertation des soeben ernannten CSU-Generalsekretärs Martin Huber.2