Handy-Daten für Forscher : Viele Details, keine Lügen
Chatten, surfen, telefonieren, browsen, navigieren, spielen, planen, neuerdings sogar bezahlen: Zwei von drei Deutschen nutzen ein Smartphone, um ihren Alltag zu managen. Die Werbeindustrie ist schon seit geraumer Zeit hocherfreut darüber, dass unser Verhalten in Form von Nullen oder Einsen gewisse Spuren hinterlässt, die Rückschlüsse auf die jeweilige Person erlauben. Aktuell sorgt die App „Facebook Research“ für Aufsehen. Seit 2016 eingesetzt, ließen sich damit weitreichend Nutzerdaten sammeln und Online-Gewohnheiten untersuchen. Der Sammelwut setzte Apple kürzlich ein Ende, nach dem Disput kündigte nun Facebook an, die in Verruf gekommene Schnüffel-App einzustellen. Aber nicht nur für Firmen, die Trends erkennen und Produkte absetzen wollen, sind an den Handydaten interessiert, sondern auch die Forschung.