Handy-Daten für Forscher :
Viele Details, keine Lügen

Von Jan Schwenkenbecher
Lesezeit: 6 Min.
Nicht nur Unternehmen sind an Daten von Usern interessiert – sondern auch die Wissenschaft.
Das Handy – dein ständiger Begleiter, der alles aufzeichnet. Für die Daten interessieren sich aber nicht nur Firmen wie Facebook, sondern auch Forscher. Diese können auch bei Depressionen helfen.

Chatten, surfen, telefonieren, browsen, navigieren, spielen, planen, neuerdings sogar bezahlen: Zwei von drei Deutschen nutzen ein Smartphone, um ihren Alltag zu managen. Die Werbeindustrie ist schon seit geraumer Zeit hocherfreut darüber, dass unser Verhalten in Form von Nullen oder Einsen gewisse Spuren hinterlässt, die Rückschlüsse auf die jeweilige Person erlauben. Aktuell sorgt die App „Facebook Research“ für Aufsehen. Seit 2016 eingesetzt, ließen sich damit weitreichend Nutzerdaten sammeln und Online-Gewohnheiten untersuchen. Der Sammelwut setzte Apple kürzlich ein Ende, nach dem Disput kündigte nun Facebook an, die in Verruf gekommene Schnüffel-App einzustellen. Aber nicht nur für Firmen, die Trends erkennen und Produkte absetzen wollen, sind an den Handydaten interessiert, sondern auch die Forschung.

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