GI-Radar 344: Menschliche Interaktion

 

Liebe Leserinnen und Leser, 

in unseren Kurzmitteilungen geht es in dieser Woche um den ewigen Ärger mit Bandbreite und Geschwindigkeit im Netz, die virtuelle Gesundheitsversorgung, den schweren Stand von Alternativen zu kommerziellen sozialen Netzen und die KI im Film. Das Thema im Fokus ist eine Replik aus dem Fachbereich Mensch-Computer-Interaktion auf unser Radar vom 28.7.2023, in dem GI-Fellow Peter Mertens anregte, einen „Code of Conduct“ für gute Benutzungsschnittstellen zu erstellen. In den GI-Mitteilungen machen wir Sie auf die gerade gestartete Wahl zu Vorstand und Präsidium aufmerksam und bitten Sie um Ihre Mitarbeit bei der Wahl-Verifikation, nehmen Sie mit auf eine Rückschau auf unser Informatikfestival, stellen die neue Ausgabe unseres Mitgliedermagazins .inf vor und ermuntern Sie zum Spenden. Im Fundstück erklärt Ihnen Julia Evans, warum manche Konzepte schwer zu verstehen sind. 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dieser Ausgabe!

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Netzgeschwindigkeit + Onlinetherapie + nichtkommerzielle soziale Netzwerke + KI im Film + Der Mensch im Mittelpunkt der Interaktion in einer digitalisierten Welt: Replik aus dem FB MCI zum Radar über Benutzungsschnittstellen + GI-Wahlen 2023 + Ihre Beteiligung bei der Verifikation + Videorückblick auf Informatikfestival + die neue .inf + GI-Spenden(bescheinigung) + Making Hard Things Easy

KURZMITTEILUNGEN

Langsames Netz: der ewige Ärger (ZEIT). Theoretisch stellen Netzanbieter eine garantierte Geschwindigkeit zur Verfügung. Praktisch lässt sich diese kaum messen und wird laut Verbraucherzentrale häufig unterschritten. Hier soll nun Schadensersatz fällig werden.  weiterlesen

Onlinetherapie und Digitale Gesundheitsanwendungen (DIGAs): eine Zukunft? (taz). In der Pandemie war plötzlich vieles möglich, was vorher undenkbar war, zum Beispiel eine Psychotherapie via Video. Diese Möglichkeit ist mittlerweile wieder eingeschränkt, obwohl Plätze fehlen. Digitale Gesundheitsanwendungen dagegen werden vermehrt verschrieben.  weiterlesen

Kommerzielle Netzwerke versus Fediverse: wer macht's? (Netzpolitik). Kommerzielle soziale Medien werden immer unattraktiver, doch Alternativen sind mitunter kompliziert und müssen finanziert werden. Hier engagieren sich Ehrenamtliche mit Zeit und privatem Geld. Die Frage ist, ob dies auf Dauer trägt.  weiterlesen

KI im Film: fast immer Katastrophe (Golem). Naturgemäß findet man die eigene Profession wahrscheinlich gut – sonst hätte man sie wohl nicht gewählt. Ganz anders kann es im Film aussehen: in Science Fiction-Filmen ist die KI meist „das Böse“, das die Menschheit in den Abgrund stürzt. Eine Filmschau durch die Zeit.  weiterlesen

THEMA IM FOKUS

Dieses Thema im Fokus ist eine Replik auf den Beitrag von Peter Mertens im GI-Radar 340 vom 28.07.2023 (Thema im Fokus „Gute Benutzungsschnittstellen“), der auch als Blogbeitrag auf der Website der GI veröffentlicht worden ist.

Die Digitalisierung der Gesellschaft. Digitale Systeme durchziehen nicht erst seit kurzem unseren Alltag. Die ganz frühen Systeme waren zunächst oft von Expertinnen und Experten für spezielle Anwendungen entwickelt, um damit zum Mond zu fliegen oder international Banken zu vernetzen. Nach und nach sind digitale Systeme Teil unseres beruflichen Alltages geworden, digitale Dokumente für die Geschäftskorrespondenz, das Warenmanagementsystem eines Logistikers, das Kassensystem für einen Einzelhändler, das Flugbuchungssystem für internationale Airlines. Mit den enormen Entwicklungen des Internets und dem World Wide Web, der Verfügbarkeit von drahtloser Kommunikation und der Miniaturisierung sind wir in das digitale Zeitalter eingetreten, in eine Art digitalen Goldrausch. Alles ist möglich, alles ist vernetzt, alles ist immer erreichbar. In den vergangenen 20 Jahren sind digitale Systeme überall in unser Leben eingezogen, wenn wir kommunizieren, wenn wir einkaufen, wenn wir reisen, wenn wir arbeiten, wenn wir lernen, und auch wenn wir Sport treiben. Also überall.

Allen diesen Systemen ist zu eigen, dass Menschen diese über eine Benutzungsschnittstelle bedienen, ob mit Tastenklick oder mit Fingerberührung, ob mit Sprache oder einer Geste. Aber die haben es nach wie vor ganz schön in sich. Dies beobachtet GI-Fellow Peter Mertens, dass Benutzungsschnittstellen von IT in der Praxis immer wieder am Menschen vorbei entwickelt werden. 

Warum sind wir noch nicht da? Gehen wir dazu noch einmal ein paar Jahrzehnte zurück. Menschen entwickeln Software und digitale Systeme für Menschen. Doch die Sicht der Entwickler*innen auf die Nutzenden war nicht immer auf Augenhöhe. Lange vertrat man die Ansicht, dass der Kern der digitalen Systeme die Informatik, die Programmierung, die Funktion sind. Als ein leistungsfähiges digitales Warenhaus oder effizientes Kassensystem. Die Frage der Nutzung wurde in der Entwicklung nach hinten geschoben. Die Nutzung hatte praktischen Kriterien zu folgen; Fragen der Nützlichkeit oder der Ergonomie oder gar der Auswirkungen schlechter Nutzungsschnittstellen auf die Nutzenden standen nicht im Zentrum. Nutzungsschnittstellen, das war das „hübsche Bunte“, mit dem man sich erst später in der Entwicklung beschäftigte, das man an Interface-Design-Webagenturen übergeben konnte.

Aus dieser Zeit stammt auch der unsägliche Begriff, man müsse die Systeme für den „Dümmsten Anzunehmenden User“ entwickeln, den DAU. Die Geisteshaltung, die sich dahinter verbirgt, ist in vielerlei Hinsicht kritisch zu betrachten. Es kommt zum Ausdruck, dass die Entwicklerinnen und Entwickler, die Informatikerinnen und die Ingenieure die letztendlich Klügeren sind und wissen, was Nutzende benötigen, und Nutzende schon gar nicht wissen, was sie benötigen. Henry Ford wird oft damit zitiert: “If I had asked people what they wanted, they would have said faster horses.” Das Zitat wird dafür benutzt, um sich selbst zu bestätigen, dass Menschen neue Technologien gar nicht gestalten können, weil ihnen die Vision dafür fehlt. Wenn man die Menschen auf der Straße fragt, woher sollen sie auch wissen, wozu die Wissenschaft oder die Forschung in der Lage ist. Was sie aber sehr wohl ausdrücken können und was in diesem Zitat ja auch zum Ausdruck gebracht wird, ist Folgendes: Sie wollen ein schnelleres Pferd und das ist, was ein Auto in der Tat ist. Der Begriff des „dümmsten Nutzers“ wirft einen weiteren problematischen Punkt auf: wenn man das System nicht oder nicht richtig benutzen kann, dann ist man vermeintlich dumm. Kluge Entwickler haben es doch gut entwickelt, warum sollte es denn nicht benutzbar sein? Darüber hinaus könnte man noch annehmen, dass es vielleicht gerade ein Zeichen von Klugheit ist, ein System benutzen zu können und dass „dumme“ Menschen das eben einfach nicht können. Es geht hier im Kern um das Selbstverständnis der Informatik und die Notwendigkeit, die eigene Reichweite von Ideen, die im Labor oder am Schreibtisch entstanden sind, kritisch zu prüfen und mit der realen Praxis von Menschen im Alltag, bei der Arbeit, beim Reisen etc. in eine bessere Passung zu bringen. Dies kann nur mit dem Einbezug von Nutzenden und der Forschung in realen Praxiskontexten gut gelingen.

Impulse aus unserer Forschung. Das Thema der Einbeziehung von (End-)Benutzenden in die Softwareentwicklung lässt sich in Deutschland auf Arbeiten von Christiane Floyd zurückverfolgen. Prof. Christiane Floyd zählte zu den ersten Wissenschaftlerinnen in Deutschland, die darauf aufmerksam gemacht hat, dass Digitalisierung und die Informatik darin den Menschen im Blick behalten müssen. Christiane Floyd war bereits 1978 zur Professorin für Informatik (Software-Engineering) an der TU Berlin berufen worden und hat in Berlin und später in Hamburg unter anderem am STEPS-Prozessmodell gearbeitet, das die Softwareentwicklung als eine evolutionäre Aktivität versteht, die den Benutzenden in den Entwurfsprozess einbezieht. Schon früh wurde also von der Wissenschaft darauf hingewiesen, wie die Entwicklung erfolgen sollte – und auch konkrete Lösungen vorgestellt. Auf Floyd folgten weltweit viele andere Ansätze und Aufrufe zu Partizipation – teilweise verbunden mit guten und praxiserprobten Lösungsbausteinen.

Floyds Arbeiten sind eng mit Ansätzen der Skandinavischen Schule des Participatory Design verbunden. Die skandinavische Schule der beteiligungsorientierten Gestaltung richtet ein besonderes Augenmerk auch auf die Entwicklung sozio-digitaler Umgebungen, die alle betroffenen Personengruppen inkludieren – also besonders auch marginalisierte Nutzendengruppen als Adressaten von Technikentwicklung.  

Bedeutung der Benutzerzentrierung erkennen. Es gilt ein Gewahrsein zu schaffen, dass man mit den Nutzenden und ihren Bedürfnissen anfangen muss – diese Themen von Anfang an in den Mittelpunkt stellen muss. Misserfolge oder Probleme, wie sie Mertens anspricht, führen zwar zu einem „Erinnern“ – beim nächsten Projekt wird aber wieder an den Benutzenden vorbei gearbeitet. Denn Nutzenden- und Praxisorientierung wird häufig als lästig empfunden – als zu hoher Aufwand im Entwicklungsprozess. Das Bild, dass die Technologie von Fachleuten entwickelt und dann bei den Nutzenden „abgegeben“ wird, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert. Die Nutzenden spielen zunehmend eine zentrale Rolle in der Entwicklung. Es ist zahlreich dokumentiert – sei es für Großprojekte oder kleinere IT-Produkte –, dass aufgrund mangelnder Einbeziehung von Nutzenden und zu wenig Kenntnis über die Praxis, in der die zukünftige Technologie eingesetzt werden soll, Projekte immer wieder scheitern und kosten- und zeitmäßig aus dem Ruder laufen. Es muss und darf keine Herausforderung sein, digitale interaktive Systeme zu verwenden, sondern muss für die jeweilige Aufgabe leicht von der Hand gehen. Dazu haben das Fachgebiet Mensch Technik Interaktion und die Entwicklung von Communities wie der Usability Professionals enorm beigetragen. 

Impulse aus der Forschung. Forschung und Praxis haben bereits seit Jahrzehnten wichtige Regelwerke entwickelt, wie sie auch teilweise in der Praxis etabliert sind, z.B. Vorgehensweisen zur Prüfung der Gebrauchstauglichkeit (Usability) und des positiven Benutzungserlebens (User Experience). Diese Vorgehensweisen sind nicht zuletzt in inter-/nationalen Normen verankert, z.B. ISO 9241-210:2019 (Ergonomie der Mensch-System-Interaktion – Teil 210: Menschzentrierte Gestaltung interaktiver Systeme (ISO 9241-210:2019); Deutsche Fassung EN ISO 9241-210:2019)). Die Anwendung der ISO-Normen zur Gestaltung interaktiver Systeme kann heutzutage als Standardverfahren angesehen werden. Es gibt auch spezielle Prüfverfahren für sicherheitskritische Systeme, z.B. in der Medizin oder für die Flugsicherung. Mit den Usability und User Experience Engineers hat sich in der Praxis ein Berufsbild professionalisiert und ist mittlerweile fest etabliert.

In dieser Linie steht heute der Ansatz der partizipativen und sozialverantwortlichen Technikentwicklung, der besonders auch die interdisziplinäre und intersektorale Kooperation als wesentliches Element erfolgreicher IT-Produktgestaltung ansieht. Besonders für die IT-Gestaltung für die alternde Gesellschaft kann auf vielgestaltige interdisziplinäre Arbeiten und Ansätze hingewiesen werden, wie u.a. der Achte Altersbericht der Bundesregierung zum Thema „Ältere Menschen und Digitalisierung“, in dessen Expertengremium Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bereich MCI neben Forschenden aus der Alternswissenschaft und Pflegewissenschaft beteiligt waren. 

Sowohl auf politischer Ebene als auch mittlerweile in vielen Forschungsgruppen im Umfeld der MCI wird der Ansatz der Nutzendenorientierung und Partizipation als wesentliches Element einer gelingenden Gestaltung von leicht nutzbaren und sinnstiftenden IT-Produkten für alle Nutzendengruppen angesehen. Einerseits steht dabei eine gute Gebrauchstauglichkeit der Produkte selbst im Fokus, aber andererseits auch die Nutzungs- und Aneignungsprozesse. So arbeiten viele Forschungsgruppen mit weiteren Organisationen und Akteursgruppen zusammen, die sich zum Ziel setzen, die digitale Welt für ältere und mit Digitaltechnik nicht vertraute Personengruppen verständlich zu machen und bspw. lokale Lern- und Erfahrungsräume für ältere Menschen in städtischen und ländlichen Regionen aufbauen. 

Die MCI-Forschung umfasst ein entsprechend breites Spektrum von technologischer Innovationsforschung bis zu sozio-technischen Ansätzen, die langfristige, praxisorientierte Projekte mit lokalen Organisationen und Unternehmen verfolgen. 

Bildung und Lehre. Neben Wissenschaft und Praxis hat auch die Lehre das Thema seit langem aufgegriffen mit inzwischen vielfältigen Bachelor-, Master- und Weiterbildungsprogrammen rund um Mensch-Computer-Interaktion. Als wichtigste Eckpunkte dazu:

Forschung: in Deutschland wird an über 150 Professuren und Lehrstühlen zu Human Computer Interaction, Medien- und Sozio-Informatik geforscht.

Ausbildung: In Deutschland entstehen 150 und mehr Promotionen jährlich im Umfeld der MCI.

Es werden zunehmend weitere Studiengänge im Umfeld der angewandten Technikentwicklung über die Informatik hinaus aufgebaut.

Der Bachelorstudiengang Medieninformatik wird als GI-Empfehlung gelistet.

Der MCI-Fachbereich organisiert im deutschsprachigen Raum die Tagung „Mensch und Computer“, die jährlich bis zu über 700 Teilnehmende versammelt. Diese wird gemeinsam mit dem German Chapter der Usability Professionals Association ausgerichtet und stellt damit eine wichtige Plattform für den Austausch zwischen Forschung und Unternehmen dar. 

Der Fachbereich MCI ist in wichtigen nationalen und internationalen Fachgesellschaften vertreten und bildet das German Chapter der SIGCHI.

Abschließend kann konstatiert werden, dass die Zugänge zu digitalen Angeboten durchaus noch sehr verbesserungsbedürftig sind. Dies liegt u.E. allerdings weniger daran, dass Methoden, Konzepte oder Regelwerke fehlen. Es fehlt mehr daran, dass die Entwicklungsprozesse zu wenig an der realen Alltags- oder Arbeitspraxis von Menschen ausgerichtet werden. Praxis- und nutzendenorientierte Forschung muss noch viel stärker in den Fokus gestellt werden. Dazu benötigt man ein besseres Verständnis von partizipativen und interdisziplinären Vorgehensweisen, und es braucht mehr Raum und Zeit für Verständigungsprozesse. Es braucht mehr Verständnis dafür, wie Regelwerke mit geeigneten prozeduralen Vorgehensweisen kombiniert werden können, um letztlich IT-Produkte zu gestalten, die die Nutzenden positiv in ihrer Alltags- und Arbeitspraxis unterstützen. Insbesondere gilt dies für ältere Menschen, die prinzipiell mittels Digitaltechnologie viele neuartige Optionen erhalten, auch im höheren Alter selbständig und selbstbestimmt zu leben und an sozialen und gesellschaftlichen Prozessen teilzuhaben. 

Wir haben als Fachbereich auch eine Broschüre herausgegeben, in der näher auf einige der Probleme und aktuellen Arbeiten in der Wissenschaft eingegangen wird: Die Broschüre „Erst Nutzbarkeit schafft Nutzen“ führt kurz in die Forschungs- und Arbeitsfelder des Fachbereichs Mensch-Computer-Interaktion ein.

Dieser Beitrag wurde verfasst von Prof. Dr. Susanne Boll (DFG-Kontakt), Prof. Dr. Michael Koch, Prof. Dr. Claudia Müller (FB-Sprecherin), Prof. Dr. Albrecht Schmidt und Prof. Dr. Volker Wulf (AK-Sprecher).

Fachbereich MCI in der Gesellschaft für Informatik / AK Strategie und Kommunikation des Fachbereichs MCI

GI-MELDUNGEN

GI-Wahl 2023: Vier Vorstandsmitglieder und drei Köpfe fürs Präsidium. Seit dieser Woche läuft die Wahl zum neuen GI-Vorstand und zum GI-Präsidium. Bis zum 8. Dezember können ordentliche und korporative Mitglieder über die Kandidatinnen und Kandidaten abstimmen und damit indirekt Themen setzen für die zukünftige Arbeit innerhalb der GI. Wir freuen uns auf eine hohe Wahlbeteiligung. Details zu den zukünftigen Vorstands- und Präsidiumsmitgliedern finden Sie hinter dem Link.  weiterlesen

Forschungsprojekt individuelle Verifikation bei den GI-Wahlen: mitmachen! Wenn Sie die Wahlen abgeschlossen haben, können Sie Ihre individuelle Wahl anhand unabhängiger Tools verifizieren. Sofern Sie uns unterstützen möchten, laden Sie bitte die Bestätigung der Verifikation von einem der unabhängigen Tools auf Ihrem zweiten Gerät herunter und senden diese an: wahlbeobachtung@gi.de

Informatikfestival verpasst? Nachschauen! Wie war die Stimmung auf der INFORMATIK 2023, wer war da, wie waren die Orte? Unser Rückblick-Video lässt Sie den Geist des diesjährigen Informatikfestivals in Berlin erahnen und Sie bekommen einen Eindruck, was Sie verpasst haben. Und vielleicht macht Ihnen unser Video Lust, im nächsten Jahr dabei zu sein?  weiterlesen

Die neue .inf ist da! Sensoren, Roboter, Computerkunst, Jobprofile, Literaturempfehlungen und Gewissensbits: breit gestreut sind die Themen unserer neuen Ausgabe. Manches ist beängstigend, manches lässt schmunzeln, anderes klärt auf und wieder andere Artikel vermitteln vielleicht ganz neue Perspektiven. Auf jeden Fall sind unsere Sichtweisen breit gestreut und Sie finden sicherlich alle etwas, das Sie interessiert. weiterlesen

Unterstützen Sie die GI – Spendenbescheinigung inklusive. Sie alle halten die Arbeit der GI für wertvoll und im besten Falle auch nutzbringend für sich selbst – sonst wären Sie nicht Mitglied bei uns. Das freut uns sehr. Heute bitten wir Sie zu überlegen, ob Sie uns über Ihre Mitgliedschaft hinaus auch finanziell fördern möchten. Mit Ihrer Spende könnten wir über unsere „normale“ Arbeit hinaus weitere Projekt anstoßen, beispielsweise in der Nachwuchsförderung oder dem Service für unsere Ehrenamtlichen. Spenden geht ganz leicht. Vielen Dank! weiterlesen

 

Kennen Sie eigentlich den GI-Pressespiegel? Dort sammeln wir die Berichterstattung über unsere Fachgesellschaft in Zeitungs-, Radio- und Fernsehbeiträgen. In dieser Woche hat die FAZ über unseren „Informatik-Monitor“ berichtet, der die Situation des Informatikunterrichts in den Bundesländern zusammenfasst. Schauen Sie rein, es gibt da immer wieder Neues oder auch ältere Fundstücke.

FUNDSTÜCK

In der Informatik ist manches schwer verständlich. Warum eigentlich? Dieser Frage geht Julia Evans in Ihrem Vortrag „Making Hard Things Easy“ anhand ausgewählter Beispiele anschaulich nach. Es geht unter anderem um die Linux-Shell bash, deren überraschendes Verhalten viele Neulinge zum Verzweifeln bringt, und um Netzwerkprotokolle wie HTTP und DNS, die wegen ihrer Komplexität schwer vollständig zu durchdringen sind. Julia Evans hält nicht nur erfrischende und unterhaltsame Vorträge. Sie hat auch das Talent, komplizierte Themen so herunterzubrechen, dass man gerne zuhört.  Zum Fundstück (jvns.ca, engl.)

Welches Fundstück hat Sie zuletzt inspiriert? Senden Sie uns Ihre Ideen!

 

Dies war Ausgabe 344 des GI-Radars vom 20.10.2023. Zusammengestellt hat diese Ausgabe Dominik Herrmann, der die Comics von Julia Evans manchmal seinen Studierenden empfiehlt, wenn sie an bash verzweifeln. GI-Geschäftsführerin Cornelia Winter hat die Mitteilungen und Meldungen zusammengetragen. Das nächste Radar erscheint am 3. November.

Im GI-Radar berichten wir alle zwei Wochen über ausgewählte Informatik-Themen. Wir sind sehr an Ihrer Meinung interessiert. Für Anregungen und Kritik haben wir ein offenes Ohr, entweder per E-Mail (redaktion@gi-radar.de) oder über das Feedback-Formular bei SurveyMonkey. Links und Texte können Sie uns auch via X (vormals Twitter) unter @informatikradar zukommen lassen.